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Bundesweiter Vorlesetag auch in der Pankower Flüchtlingsunterkunft

Mittlerweile zum 15. Mal fand im November der bundesweite Vorlesetag statt – als öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens: Der Tag soll dazu beitragen, für das Lesen und Vorlesen zu begeistern und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen.

Die Vorleserinnen machten den Kinder in unserer Gemeinschaftsunterkunft eine riesengroße Freude

Die Stiftung Lesen hat das Projekt 2004 gemeinsam mit der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung initiiert. Eine Erfolgsgeschichte, die mit 1.900 Teilnehmern im ersten Jahr begann und nunmehr auf über 170.000 Lesebegeisterte blicken kann.

Die Idee ist einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, schnappt sich eine Geschichte und lässt andere in den Genuss des Zuhörens kommen. Bei der Frage, wie die eigene Vorleseaktion gestaltet wird, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt –  solange die Freude am gemeinsamen Erleben im Vordergrund steht. Auch der Vorleseort ist frei wählbar.

In diesem Jahr stellten die Initiatoren den Aktionstag unter das Jahresmotto „Natur und Umwelt“. Wie lässt sich das Erkunden unserer Umwelt und das Vorlesen von Geschichten spannend miteinander verknüpfen? Welche Impulse können Kinder erhalten, die ihre natürliche Neugier und Begeisterungsfähigkeit aufgreift und gleichzeitig die Freude am Lesen fördert?

In der Gemeinschaftsunterkunft wurde den Kindern von Nachbarinnen vorgelesen

Auch in der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete des UNIONHILFSWERK in Pankow wurde mit Begeisterung gelesen: Annette, Alexandra und ihre Tochter, Paula, aus der Nachbarschaft brachten ihre Bücher mit und bereiteten den Kindern in der Gemeinschaftsunterkunft mit spannenden Geschichten viel Freude und Anregungen.

Mit interessanten und überraschenden Erzählungen aus verschiedenen Kinderbüchern zauberten die drei Vorleserinnen Leseglanz in die Kinderaugen. Bären, Füchse, Hasen, Tiger, Vögel, Mäuse und vieles mehr wurden im kuscheligen Leseraum lebendig. Es summte und brummte, es zischte und flatterte nur so im Zimmer umher.

Jedes Kind bekam eine fantasievolle Zuhörer-Urkunde für seine Teilnahme. Keine Frage, dass die Kinder zum Abschied sogleich bei Annette, Alexandra und Paula nach dem nächsten Vorlesetag fragten. Alle drei versprachen, bald wieder ihre schönen und spannenden Bücher mitzubringen – für eine nächste gemütliche Lesestunde!

Wir danken den drei tollen und engagierten Vorleserinnen ganz herzlich für ihr Engagement. Sie sind Kleingärtnerinnen aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft. www.kga-heinersdorf.de

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