Name: Petra Ngo
Alter: 52
Beruf: Betreuungsfachkraft, Verbund Betreutes Wohnen Neukölln
Was genau machen Sie da?
Ich bin seit 20 Jahren Bezugsbetreuerin in dieser Einrichtung. Ich sorge dafür, dass unsere Klienten einen geregelten Tagesablauf haben, motiviere sie zu alltäglichen Dingen. Wir veranstalten auch besondere Ausflüge oder Besuche des Fitness-Studios.
Was mögen Sie am liebsten an Ihrem Beruf?
Dass man Menschen helfen und unterstützen kann in allen Lebenslagen. Ich bekomme sehr viel zurück, auch wenn es kleine Dinge sind wie zum Beispiel ein Lächeln.
Was wollten Sie werden als Sie klein waren?
Als ich ganz klein war, wollte ich Friseurin werden. Danach wollte ich für eine lange Zeit Tischlerin sein. Da ich aber eine Staub-allergie entwickelt habe, ging das dann nicht.
Was ist das Schrägste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsleben passiert ist?
Ich war mit einem Bewohner in dem WELT-Heißluftballon. Ich bin eigentlich ganz mutig, wollte immer schon mal Fallschirmspringen. Da habe ich dann plötzlich wahnsinnige Angst bekommen, der Bewohner fühlte sich aber pudelwohl und musste mich beruhigen.
Welche Tätigkeit beherrschen Sie neben dem Job so gut, dass man Sie dafür bezahlen würde?
Ich würde sagen das Handwerkliche. Ich tapeziere und streiche alles selbst. In den ersten Jahren in der Einrichtung habe ich das auch hier übernommen.
Am Wochenende mache ich am liebsten…?
Einfach zuhause rumgammeln. Oder ich unternehme etwas mit meinen Kindern und Enkelkindern, zum Beispiel gehen wir gern ins Kino.
Was ist Ihr Lieblingsplatz/-ort?
Im Winter bin ich gern auf Gran Canaria. Da ist es dann so schön warm.
Auf welchen Luxus könnten Sie verzichten?
Auf mein Auto. Das würde mir nicht leichtfallen, aber es ginge.
Sie dürfen drei Gegenstände mit auf eine einsame Insel nehmen. Welche wären das?
Seife, Zahnbürste und Streichhölzer.
Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, zu welcher Zeit hätten Sie gern gelebt?
In den 50ern. Den Rock’n Roll würde ich gern erleben.
Was sollte jeder Mensch einmal im Leben getan haben?
Anderen Menschen helfen. Das tut jedem gut.
Welche Superkraft hätten Sie gern: Unsichtbar sein können, Gedanken lesen oder fliegen?
Fliegen. Da könnte ich dann überall schnell hinkommen. Unsichtbar müsste ich ja trotzdem laufen. Und wenn ich fliegen könnte, bräuchte ich auch erst recht kein Auto.
Zum Schluss: Wen möchten Sie bei der Gelegenheit grüßen?
Unsere FAS, also meine Kollegen in der Flughafenstraße :-).