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Gegen das Vergessen: Aus der Geschichte lernen

Seit sieben Jahren wirken 14 Berliner Verbände als Mitglieder des „Kontaktgespräches Psychiatrie“ am ersten Septemberwochenende „Gegen das Vergessen – Aus der Geschichte lernen.“ Diese Veranstaltung ist zu einem besonderen Gedenktag geworden für die über 200.000 psychisch kranken und behinderten Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus im Zuge des „Euthanasieprogramms“ verfolgt und umgebracht wurden.

Ein in Segmente aufgeschnittener, begehbarer grauer Bus, in Originalgröße aus Beton gegossen, blockiert dauerhaft das historische Tor, die ehemalige Pforte, aus dem die Todesbusse der »Euthanasie«-Aktion das Gelände der ehemaligen Heilanstalt Weißenau verließen.

Der Focus liegt in diesem Jahr auf den Angehörigen:  Wie gingen sie damit um, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen oder behinderte Menschen in ihrer Familie verfolgt wurden? Welche Unterstützung erhielten sie während der Zeit des Nationalsozialismus und danach? Wie gehen heute die Nachkommen der Opfer zwei oder drei Generation später mit der familiären Vergangenheit um?

Gedenkveranstaltung am 31. August und 01. September

Wie alles, was ein Besinnen und Zurückdenken in diese Zeit mit sich bringt, ist es eine Sensibilität, die uns sehr bewegt. In der Einladung zur Veranstaltung am 31. August und 1. September 2018 heißt es im Hinblick auf diese Themen deutlich: „Ein Urteil aus heutiger Sicht über diese Angehörigen zu fällen, die unter den unzumutbaren Bedingungen und Unrechtsverhältnissen lebten, ist nicht zulässig ohne eine differenzierte Betrachtung und Analyse“.

Am Freitag, den 31. August, findet von 13 bis 16:30 Uhr eine Veranstaltung mit Vorträgen, am 1. September die Gedenkveranstaltung vor der Philharmonie statt. Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung am 31. August finden Sie hier. 

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