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Alles neu in der Singerstraße

Das Seniorenzentrum des UNIONHILFSWERK in der Singerstraße ist ein beliebter Treffpunkt älterer Menschen in Friedrichshain. Die Begegnungsstätte hat einen schönen Außenbereich, der in Zeiten von Corona ausgiebig genutzt wurde. Der große Veranstaltungsraum ist gemütlich und hell. Aber weil er in die Jahre gekommen war, wollte Koordinatorin Anne Fritzsche ihn in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Anne Fritzsche, Seniorenzentrum Friedrichshain
Anne Fritzsche, Koordinatorin des Seniorenzentrums Friedrichshain, freut sich über die frisch renovierten und neu möblierten Räume

Paritätischer Wohlfahrtsverband bewilligt Antrag

Um Mittel für Renovierung und Anschaffung von Mobiliar erhalten zu können, stellte Anne Fritzsche beim Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einen Antrag – leider erfolglos. Dann erhielt sie den Tipp, sich an den Paritätischen Wohlfahrtsverband zu wenden. Ein guter Tipp, wie sich herausstellte, denn im Frühjahr bewilligte der Dachverband den Antrag. „Ich bin überglücklich und sehr dankbar, dass es geklappt hat“, sagt die Koordinatorin und noch immer steht ihr die Freude ins Gesicht geschrieben. Ihr Dankeschön richte sich aber nicht nur an den Paritätischen Wohlfahrtsverband, sondern auch an Geschäftsführerin Lilith Langner und Petra Feistel aus der Fördermittelverwaltung, die bei der Antragstellung unterstützt haben, und an das Haushandwerk, das bei den Umbauarbeiten maßgeblich beteiligt war.

„Es ist wunderschön geworden“

Im Juni ging es dann los. Zuerst wurden die neue Küche und höhere Toiletten eingebaut. Im August kamen dann die Tische, Stühle und Schränke. Zudem wurde der Fußboden erneuert und die Wände gestrichen. „Es ist wunderschön geworden“, sagt Anne Fritzsche begeistert. Und wie sehen es die Besucherinnen und Besucher? „Die meisten fanden die Veränderung sofort toll“, so die studierte Sozialarbeiterin. „Nur wenige mussten sich erst daran gewöhnen.“

Neuer Look und neues Konzept

Auch konzeptionell hat sich das Seniorenzentrum in der Singerstraße erneuert. Mehr Aktivitäten stehen auf dem Programm. Pro Woche findet, so die Corona-Pandemie es zulässt, eine Veranstaltung statt. Einmal im Monat organisiert Anne Fritzsche mithilfe von Ehrenamtlichen – insgesamt sind es 14 – für die Gäste einen Ausflug, z.B. zum Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten. Außerdem wird neben Sport und Gedächtnistraining nun auch künstlerisches Gestalten angeboten.

Bedürfnis nach Kontakt gestiegen

„Die Gäste nehmen unser breites Angebot gut an“, berichtet Anne Fritzsche zufrieden. Besonders beliebt sei das Kaffeestübchen dienstags bis freitags von 13.30 bis 16 Uhr. „Den Menschen ist es wichtig, sich auszutauschen“, so die Koordinatorin. Das Bedürfnis nach Kontakt und Nähe hätte die Corona-Krise noch verstärkt. Daher hofft sie, dass sich die massiven Beschränkungen nicht wiederholen.

5 Kommentare zu “Alles neu in der Singerstraße”

  1. Andrea Kopcke, Hygienebeauftragte |

    Liebe Anne,
    hier sieht man wieder, wie Du alles mit viel Leidenschaft machst, es ist eine Herzenssache. Du hast das zusammen mit Deinem Team toll gemacht, alles ist in Harmonie. Die Reaktion der Besucher und Besucherinnen bestätigt das Ergebnis. Habt viel Freude, verbringt eine schöne Zeit dort und habt eindrucksvolle Erlebnisse. Gerade in der heutigen Zeit, wo viele Menschen einsam leben, sind solche Menschen, wie Du es bist, sehr wertvoll. Danke dafür.

    Mit besten Grüßen, Andrea

  2. Janina Böhmer |

    Liebe Frau Fritzsche + Team,

    beeindruckend, was Sie dort geschaffen haben. Ein ausgesprochen, heimischer Ort zum Wohlfühlen. Mögen Sie und die Besucher lange Freude an den neu gestalteten Räumlichkeiten haben.
    Viele Grüße aus dem FM

  3. Ralf René Gottschalk - Projektleitung Ehrenamtsbüro Reinickendorf - Ein Projekt der Stiftung Unionhilfswerk |

    Liebe Anne,
    da hast du mit deinem Team eine ganze Menge in Bewegung und Vollendung gebracht!!! Super gemacht!!!
    Weiterhin viele schönen Erlebnisse und Begegnungen mit den Menschen.
    Mit besten Grüßen, Ralf

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