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In der Weihnachtsbäckerei: Unsere Lieblingsrezepte für Süßes im Advent

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. An diesem Wochenende sogar schon das zweite. Da wird es höchste Zeit, Weihnachtsplätzchen zu backen. Und weil die Auswahl groß ist und manchmal schwerfällt, verraten die Redakteurinnen des Wegbegleiter-Blogs ihre Lieblingsrezepte.

Weihnachten ohne Plätzchenbacken? Unvorstellbar!

Dieses Weihnachten wird uns wohl in besonderer Erinnerung bleiben: Keine Weihnachtsmärkte, keine Weihnachtsfeiern und Kontaktbeschränkungen. Wir finden: Umso mehr Grund, sich auch die Adventszeit schon möglichst gemütlich zu machen! Warum holen wir also die Weihnachtsbäume nicht ein wenig eher ab und backen (noch) mehr Plätzchen als in anderen Jahren? Die kann man immerhin auch super an Familie und Freunde per Post verschicken.

Die Kolleginnen der Wegbegleiter-Redaktion möchten inspirieren und verraten ihre Lieblingsrezepte in der Weihnachtsbäckerei. Achtung: Suchtgefahr!

Gina Schmelter backt Weihnachts-Cookies:

Cookies gehören zu unseren Lieblingskeksen. Sie sind leicht zuzubereiten und schmecken das ganze Jahr über. Mit Lebkuchengewürz und Zimt passen sie hervorragend in die bevorstehende Weihnachtszeit. Die Weihnachts-Cookies schmecken aber nicht nur gut, sondern riechen schon bei der Zubereitung herrlich verführerisch. Das Rezept gilt für 16 Cookies.

Sie brauchen:

  • 80g Zartbitterschokolade
  • 100g weiche Butter
  • 175g braunen Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2-1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Ei
  • 230g Weizenmehl
  • etwas Backpulver
  • etwas Schokolade für die Deko

Und so geht‘s:

Heizen Sie den Ofen auf 180° C Umluft vor und legen Sie zwei Bleche mit Backpapier oder einer Dauerbackmatte aus. Die Zartbitterschokolade hacken Sie in grobe Stücke. Stellen Sie die Schokolade erst einmal zur Seite.
Sie mischen Butter, Zucker und die Gewürze  und rühren sie, bis eine cremige Masse entsteht. Geben Sie das Ei dazu und schlagen sie alles zu einem schaumigen Teig. Nun rühren Sie zunächst Mehl und Backpulver unter und heben im Anschluss die grobe Schokolade unter die Masse.

Formen Sie mit dem Teig ca. 16 gleichmäßige Kugeln, die Sie zum Schluss mit ausreichendem Abstand zueinander auf die Backbleche legen und leicht andrücken.

Backzeit: 15 Minuten.

Zum Schluss können die Weihnachts-Cookies mit etwas Schokolade verziert werden. Dazu wird eine Gabel in die Schokolade getaucht und schnell über den Cookies hin und her bewegt.

 

Yvonne Gaebel mag Glühweinschnittchen

Wenn der Glühwein schon nicht auf dem Weihnachtsmarkt getrunken werden darf, kommt er eben ins Weihnachtsgebäck. Ob Sie mit den Glühweinschnittchen dann „anstoßen“ wollen, überlassen wir Ihnen :-).

Sie brauchen:

Für den Teig:

  • 250g weiche Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 150g Schokolade
  • 1/8 l Glühwein oder Kinderpunsch

Für die Glasur:

  • 250g Puderzucker
  • 4-5 Esslöffel Glühwein oder Kinderpunsch

Und so geht’s:

Geben Sie Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier in eine Schüssel und rühren Sie es mit den Quirlen des Handrührgeräts schaumig. Heizen Sie den Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vor und legen Sie das Blech mit Papier oder Matte aus.

Sieben Sie Mehl und Backpulver zur Teigmasse, reiben Sie die Schokolade und geben Sie auch diese dazu, bevor Sie den Glühwein oder Kinderpunsch dazu gießen. Verarbeiten Sie alle Zutaten mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig und streichen Sie diesen im Anschluss glatt auf das Blech.

Backzeit: 20 Minuten.

Rühren Sie für die Glasur den Puderzucker mit etwas Glühwein oder Punsch glatt. Nach dem Abkühlen bestreichen Sie die Schnitten.

 

Vera Jahns Elisenlebkuchen

Was wäre Weihnachten ohne Lebkuchen? Vera Jahn macht diese selbst:

Sie brauchen:

  • 80g Orangeat
  • 80g Zitronat
  • 3 mittelgroße Eier
  • 80g braunen Zucker oder Kokoszucker
  • 2 Esslöffel Honig (flüssig)
  • 270g Haselnüsse und / oder Mandeln, gemahlen
  • 1 Teelöffel Zimt
  • ½ Teelöffel Lebkuchengewürz
  • ¼ Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
  • 100 Gramm Kuvertüre zum Überziehen

Und so gehts:

Hacken Sie Orangeat und Zitronat sehr fein – am besten mit einem guten Küchenhäcksler – und stellen es beiseite. Heizen Sie den Backofen auf 150 Grad vor.
Schlagen Sie Eier mit dem Zucker schaumig und geben Sie Honig sowie alle weiteren Zutaten (außer der Kuvertüre, Orangeat und Zitronat) hinzu. Vermengen Sie alles kurz zu einer homogenen Masse. Nun heben Sie das Gemisch aus Orangeat und Zitronat unter.  Sollte der Teig extrem feucht sein: Geben Sie noch einen Esslöffel Mandeln oder Nüsse hinzu.

Geben Sie den Lebkuchenteig mit einer Lebkuchenglocke auf ca. 25 kleine Oblaten (5 cm Durchmesser) oder aber 15 größere Oblaten (7 cm Durchmesser). Wer keine Lebkuchenglocke hat, kann den Teig mit einer kleinen Winkelpalette oder einem Messer oder Löffel leicht kuppelförmig aufstreichen.

Backzeit: Ca. 20 Minuten.

Nach dem Abkühlen bestreichen Sie die Lebkuchen mit flüssiger Kuvertüre oder Puderzucker. Am besten bewahren Sie die fertigen Lebkuchen in einer Blechdose auf.

 

Gesine Schubert liebt Haferflocken-Haselnussplätzchen:

Diese Plätzchen lassen sich hervorragend das ganze Jahr über backen – bei Gesine Schubert gehörten sie aber schon in der Kindheit auf den Weihnachtsteller.

Sie brauchen:

  • 150g weiche Butter oder Margarine
  • 125g Zucker
  • 2 Eier (Größe M)
  • ½ TL Backpulver
  • 250g Haferflocken ( jeweils halb zart/halb kernig)
  • 50g gehackte Haselnüsse
  • 50g Schokoraspeln
  • 50g Haselnusskerne (etwa 55 Stück)

Und so geht’s:

Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor. Schlagen Sie Butter oder Margarine mit Zucker und Eiern cremig. Rühren Sie Backpulver, Haferflocken, gehackte Haselnüsse und die Schokoladenraspel unter. Von diesem Teig setzen Sie mit zwei Teelöffeln kleine Teighäufchen auf mit Backpapier oder Dauerbackmatte ausgelegte Backbleche. Drücken Sie jeweils einen Haselnusskern in die Mitte des Teigs.

Backzeit: Ca. 15 Minuten.

Wer es besonders würzig haben möchte, röstet die Haferflocken vorher in der Pfanne goldbraun.

 

Ulrike Freybe mag Vanillekipferl:

Ulrike Freybe bringt einen echten Klassiker mit in unsere Rezepte Sammlung ein.

Sie brauchen:

  • 250g Mehl
  • 100g feinen Zucker
  • 100g gemahlene Mandeln
  • Mark von einer Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eigelb
  • 175g kühle Butter
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • Mehl für die Arbeitsfläche
  • Klarsichtfolie (oder Bienenwachsfolie) und Backpapier (oder Dauerbackmappe)

Und so geht’s:

Heizen Sie den Backofen auf 200°C vor. Verkneten Sie Mehl, Zucker, Mandeln, Vanillemark, Salz, Eigelb und Butter und wickeln Sie diesen Teig in Folie. Stellen Sie ihn dann ca. eine Stunde kühl.

Teilen Sie nach der Stunde etwa walnussgroße Stücke ab und rollen Sie diese auf der bemehlten Arbeitsfläche zu 4 bis 5 Zentimeter lang. Formen Sie die Rollen zu Kipferln. Geben Sie die Kipferl auf das ausgelegte Blech.

Backzeit: ca. 12 bis 15 Minuten.

Mischen Sie Puder- und Vanillezucker. Streuen Sie die Hälfte davon auf die Arbeitsfläche und geben die noch warmen Kekse darauf. Nun bestreuen Sie diese mit dem restlichen Zuckergemisch.

 

Irena Welslau macht Rumkugeln:

Auch wenn dieses Rezept nicht ganz klassisch unter die Rubrik „Gebäck“ zählt, empfehlen wir es trotzdem: Die Rumkugeln sind einfach und lecker!

Sie brauchen:

  • ½ Liter Sahne
  • 400g Kuvertüre (Vollmilch)
  • 2 Gläschen starken Rum
  • 250g feingeriebene Mandeln
  • Schokostreusel

Und so geht’s:

Erwärmen Sie in einem Topf die Sahne, geben Sie die Kuvertüre hinzu und lassen Sie die Schokolade so zergehen. Heben Sie Mandeln und den Rum unter und stellen Sie diese Masse kalt, am besten über Nacht.

Aus der Masse formen Sie am nächsten Tag kleine, etwa murmelgroße Kugeln und wälzen diese in Schokoladenstreuseln. Fertig!

 

Ursula Laumann backt gern Zimtsterne:

Die letzte Rezept-Idee ist noch einmal ein Klassiker: Ursula Laumann empfiehlt Zimtsterne, sie gehören zum Weihnachtsfest einfach dazu.

Sie brauchen:

  • 3 Eiweiß
  • 200g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Tropfen Bittermandelöl
  • 1 gestrichener TL Zimt
  • 350-400g ungeschälte gemahlene Mandeln

Und so geht’s:

Schlagen Sie zuerst das Eiweiß zu sehr steifem Schnee. Sieben Sie den Puderzucker durch und heben ihn esslöffelweise unter den Eischnee. Stellen Sie 4-5 EL der Masse zum Bestreichen beiseite.

Heben Sie nun Vanillezucker, Backöl, Zimt und so viel von den Mandeln unter, dass der Teig nicht mehr klebt. Geben Sie den Teig in einen Gefrierbeutel legen ihn mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank. Heizen Sie den Ofen auf ca. 100°C Umluft vor.

Rollen Sie den Teig anschließend ca. 1,5cm dick aus und stechen Sie Sterne (oder andere Motive) aus. Bestreichen Sie die Sterne mit dem restlichen Eischnee.

Backzeit: ca. 15 Minuten, dann schalten Sie die Temperatur auf 75°C herunter und backen 30 Minuten weiter.

 

Wir wünschen viel Freude beim Nachbacken und Genießen. Welches Rezept ist Ihr Weihnachtsklassiker?

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