Am 8. Juli fand, wie jedes Jahr am ersten Freitag der Sommerferien, auf einem Sportplatz in Kreuzberg die traditionelle „Sozialympia“ statt. Sie setzt ein Zeichen für Inklusion und stellt sich klar Ausgrenzung und Stigmatisierung entgegen. Unter dem Motto „mittendrin“ gibt der Bezirk Menschen, die an einer seelischen Behinderung erkrankt oder in der Krise sind, ein Stück Normalität und Lebensfreude zurück.
Offizieller Beginn war für 10:30 Uhr geplant. Schon auf dem Weg dorthin, kamen uns begeisterte Menschen in Sportkleidung entgegen, die das gleiche Ziel hatten. Angekommen am Sportplatz, sahen wir schon das bunte Treiben. Stände mit Getränken und Verpflegung, Wettkampfstände und eine Bühne wurden aufgebaut. Auch Stände anderer Träger waren dabei. Beim USE-Stand konnten die Teilnehmer*innen auf eine Torwand schießen. Aus der Musikbox drang Musik und allmählich füllte sich der Sportplatz. Um 10:30 begann es dann endlich. Dr. Begonia Petuya-Ituarte (Psychiatriekoordinatorin des Bezirks), der stellvertretene Bürgermeister und Stadtrat für Soziales, Oliver Nöll, sowie Sportstadtrat Andy Hemke begrüßten die Sportler*innen und wünschten einen fairen Wettkampftag und viel Erfolg.
Dann ging es los: Die Sportler*innen konnten sich im Tischtennis, Riesen-Jenga, Hula Hoop üben und dabei natürlich auch messen. Jeder zeigte, was er konnte mit viel Geschick, Kraft und ganz viel Spaß. Am Ende gab es eine Siegerehrung. Slawomir Kopanski aus der USE-Tischlerei erreichte den 3. Platz beim Tischtennis – ein toller Abschluss für den Beschäftigen, der im August in Rente geht. Ein herrlicher Tag mit vielen Erinnerungen und Vorfreude auf das kommende Jahr ging zu Ende. Im nächsten Jahr würden wir uns freuen, wenn auch Sie Teil unserer „Sozialympia“ sind, ob als Zuschauer*in oder Unterstützer*in – seien Sie einfach mit dabei, denn nur gemeinsam sind wir stark!
Eine sehr gute Aktion.