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Werkstatt zum Anfassen

Vor einigen Wochen gingen die Uhren am Standort Koloniestraße der USE gGmbH anders als gewohnt. Denn 55 Teilnehmende der 100. Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) hatten ihren Besuch für den frühen Abend angekündigt – so starteten die Gewerke später als sonst in ihren Arbeitstag.

Im Bereich Siebdruck konnten sich die Teilnehmenden ihre Konferenzbeutel selbst bedrucken

Wie kam es dazu? Schon seit Jahren arbeitet die Mediengestaltung der USE erfolgreich mit der Berliner Senatsverwaltung zusammen. Als Ausrichterin der Konferenz hatte die Berliner Verwaltung schon im Vorfeld die Erstellung eines Logos und viele weitere Produkte bei der USE in Auftrag gegeben.

Um eine Werkstatt für behinderte Menschen erlebbar zu machen, hatte die Senatsverwaltung für das Rahmenprogramm die Idee eines Werkstatt-Besuchs – aufgrund der guten Zusammenarbeit naheliegender Weise bei der USE. Nach einem langen Sitzungstag eine willkommene Abwechslung für die Teilnehmenden aus ganz Deutschland. Während die Ministerinnen und Minister zum Kamingespräch ins Rote Rathaus geladen waren, nutzten Staatssekretärinnen, persönliche und Fachreferenten die Chance ihr theoretisches Wissen über Werkstätten für behinderte Menschen mit der Praxis abzugleichen. Und für die USE eine gute Gelegenheit in der aktuellen politischen Diskussion zu einer Reform der Werkstätten Position zu beziehen.

 

Werkstatt-Beschäftige gaben spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag

Um 18 Uhr empfing die Belegschaft der Koloniestraße die interessierten Gäste im Hof zum Punsch. Werkstatt-Beschäftigte führten sie anschließend durch die belebten Abteilungen. Dort bekamen sie Einblick in ganz unterschiedliche Bereiche wie Tischlerei, Metallbau, Schneiderei und den Beschäftigungs- und Förderbereich (BFB). Im Siebdruck bedruckten die Teilnehmenden ihre Konferenzbeutel und in der Mediengestaltung erfuhren sie von den Werkstatt-Beschäftigten, wie das Konferenz-Logo in einem inklusiven Prozess entstand. Die Gäste konnten so – auch oder vor allem – im Gespräch mit Beschäftigen erfahren, wie wichtig die Werkstatt-Arbeit ist.

 

Buddy-Bär für Hubertus Heil

Auch bei dem Kamingespräch im Roten Rathaus war die USE präsent. Dagmar Golla, BFB-Geschäftsbereichsleiterin, konnte dem Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil einen Buddy-Bären überreichen.
Dieser sowie 50 weitere entstanden im BFB der USE, alle individuell gestaltet von BFB-Teilnehmenden. Sie waren das Berliner Gastgeschenk für die ASMK. Schon im Sommer entstand eine bunte Buddy-Bären-Parade, die im USE-Tampondruck noch das ASMK-Logo bekam.
Die Senatsverwaltung war sehr angetan und auch der Minister war beeindruckt und versprach, die USE (ein weiteres) Mal zu besuchen.

 

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