Beim Neujahrskonzert spielt die Staatskapelle Halle unter der Leitung von José Miguel Esandi hochklassige Stücke aus berühmten Opern und Operetten. Auf welche dieser Stücke freuen Sie sich selbst am meisten? Und warum?
Dr. Giese: Es ist ein sehr vielfältiges Programm, was uns da erwartet, mit inspirierter Musik aus Opern- und Operettenklassikern. Ohne eines dieser Stücke gegen ein anderes ausspielen zu wollen, bin ich doch vor allem freudig gespannt auf die Ausschnitte aus Smetanas „Verkaufter Braut“, die voller Lebendigkeit und Esprit sind, in einem guten Sinne „musikantisch“. Schon die Ouvertüre, die unser Konzert eröffnen wird, ist eine hoch virtuose Musik und hält so manche Überraschungen bereit. Und das Duett zwischen dem Naturburschen Hans und dem Heiratsvermittler Kezal (einem lyrischen Tenor und einem Bass-Buffo) ist ein wahres Kabinettstück einer komischen Oper, wie es in vergleichbarer Weise nicht viele gibt.
Als leitender Dramaturg an der “Staatsoper Unter den Linden” und studierter Musikwissenschaftler beschäftigen Sie sich mit der Musik, die von anderen interpretiert und gespielt wird – sind Sie auch selber musikalisch aktiv? Wenn ja, auf welchem Instrument?
Dr. Giese: Mit sechs Jahren habe ich begonnen, Klavier zu spielen, später kamen dann die Orgel und die Trompete dazu. Vor allem die Orgel, dasjenige Instrument, das ich am meisten mag, habe ich längere Zeit regelmäßig gespielt, als nebenamtlicher Kirchenmusiker beinahe jeden Sonn- und Feiertag über längere Zeit hinweg. Das Klavier (und auch das Cembalo) dann am liebsten als Begleiter von Sängerinnen und Sängern sowie in der Kammermusik. Das Repertoire reichte dabei von Barockem und Klassischem bis zum romantischen Lied und Chansons der 20er Jahre.
Als Benefizkonzert zugunsten der Unionhilfswerk-Förderstiftung werden bei dem Konzert auch Spenden gesammelt – im Jubiläumsjahr der Stiftung unter dem Motto „20 Jahre – 20 letzte Herzenswünsche“. Mit Hilfe der Spenden wollen wir Menschen in ihrer letzten Lebensphase dabei unterstützen, ihre ganz persönlichen Träume wahr werden zu lassen.
Kleines Gedankenexperiment: Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie einen solchen Wunsch frei hätten?
Dr. Giese: Wenn es ein ganz großer Wunsch sein könnte, dann natürlich jener nach einem umfassenden Frieden, denn ein solcher Frieden, so utopisch er auch sein mag, ist die Basis allen produktiven Lebens. Und in etwas kleinerem Maßstab gedacht gerne der Wunsch, jungen Menschen zu ermöglichen, zusammenzukommen und gemeinsam Musik zu machen, in einem vertrauensvollen und zugewandten Miteinander.
Detlef Giese, geboren in Dessau, studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Geschichte. Er promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet seit 2004 als Dramaturg an der Staatsoper Unter den Linden. Geprägt von Barenboim, Jacobs und Flimm, betreute er namhafte Musiktheaterproduktionen. Eng verbunden mit der Staatskapelle Berlin, leitete er Projekte zum 450-Jahre-Jubiläum und veröffentlichte u.a Dokumentationen zur Geschichte der Staatsoper Unter den Linden, einen Opernführer zu Verdis »Aida« und zahlreiche Programmheftbeiträge. Neben Einführungen in Opern und Konzerte moderiert er musikalische Veranstaltungen und ist in Rundfunksendungen präsent.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich arbeite nunmehr seit mehr als 10 Jahre bei der USE im Metallbau und habe dort an einigen spannenden Projekten teilgenommen. So haben wir u.a.. einen Rammschutz für den Standort Eichbuschallee oder eine schmiedeeiserne Toranlage für die Wassersportallee gebaut. Z Zt arbeiten wir an einem Fahrradunterstand für das UHW Wohnheim Am Nordufer. Darüber hinaus hage ich zusammen mit einem Freiwilligen aus dem UHW diverse Lampen aus Papier und Metallfassung gebaut.
Eine Lampe davon hängt im Wohnheim Marzahn in der Marchwitzastr. Z. Zt. baue ich gerade einen Farbmischtisch auch für unseren Bootsbau in der Wassersportallee. Hierfür fertige ich in meiner Freizeit Technische Zeichnungen mit einem CAD Programm an. Ausserdem engagierte ich mich in meiner Freizeit bei in der Flüchtlingshilfe in der Kopernikusstr. sowie in der Flüchtlimgshilfe Alt-Moabit. Dort machte ich Kinderbetreuung sowie Sport mit den Flüchtlingen. Ich habe ausserden im Rahmen der Freiwilligentage in Kooperation mit der Spandauer Freiwilligenagentur an einer MüllsammelaktIon am Hahneberg in Spandau teilgenommen sowie einige Klienten zu den Special Olympics begleitet. Zur Zeit bin ich Sonntags im Kiezcafé F1 in der Friedrichstr.1 aktiv. Hier schenke ich Caffee aus, backe Kuchen , mache Smoothies sowie frisch gepressten Orangensaft. Ansonsten besuche ich gerne Kulturelle Veranstaltungen sowie Sportveranstaltungen so z. B. das Benefizkonzert des UHW in der UDK oder eine Theatervorstellung im Hebbel Theater.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Flamme