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Inklusives Sportfest – USE CUP 2021

Bei der inzwischen siebten Ausgabe des USE-Cups kam neben beeindruckenden sportlichen Leistungen und engagierten Teilnehmer*innen vor allem der Entstehungsgedanke des Sportfestes zum Tragen: Inklusion und Integration auf diversen Ebenen.

Die Schlange am Eingang war dann doch länger als vermutet. Die für die Veranstaltung notwendige Umsetzung der 3G-Regelung wurde konsequent durchgeführt. Und der Andrang war groß. Noch größer war nur die Freude darüber, nach zweijähriger Pause wieder ein Stück Normalität erleben zu dürfen.

Die sonst eher trist daherkommende Sportanlage in Adlershof wirkte an diesem Tag deutlich farbenfroher. Dafür sorgte das Organisationsteam der Union Sozialer Einrichtungen (USE), das schon am frühen Morgen damit begann, fast 40 Nationen-Flaggen aufzuhängen. Diese repräsentierten die unterschiedlichen Herkunftsländer der USE-Mitarbeitenden. Eine beeindruckende Vielfalt, die damit in Köpenick zum Ausdruck gebracht wurde.

Niedrigschwellig angebotene Aktionen kamen gut an

Auch in diesem Jahr wurde den Anwesenden wieder einiges geboten, um Körper und Geist in Bewegung zu bringen. An den aufgebauten Mitmachstationen gab es unter anderem die Möglichkeit zum Torwandschießen, Dosenwerfen oder Sportquizzen. Die bewusst niedrigschwellig angebotenen Aktionen wurden rege genutzt und brachten den Absolvent*innen neben einer Menge Spaß auch eine schicke USE-Trinkflasche als Preis ein.

Das Fußballturnier auf den beiden Spielfeldern startete WM-reif. Die Bässe und Klänge der selbstgewählten Einlaufmusik dröhnten zum Aufgalopp der Teams. Ob „Thunderstruck“, „Safri Duo“ oder die Champions League – Hymne. Die Teams genossen ihre Auftritte sichtlich und freuten sich auf die anstehenden Spiele.

Inklusion leben

Diese hatten sportlich einiges zu bieten. Schöne Kombinationen gingen sehenswerten Toren voraus und gewonnene Zweikämpfe wurden am Seitenrand frenetisch bejubelt. Besonders beeindruckend war aber der Umgang miteinander. Mit dem Anziehen von Hosen und Trikots wurden Unterschiede hinsichtlich Herkunft, Geschlecht oder Hierarchie nichtig. Es spielte die Arbeitsgruppenleiterin mit dem Beschäftigten, der Geschäftsführer mit der Praktikantin oder die Bereichsleiterin mit dem Auszubildenden. Menschen mit und ohne Behinderung, die der gemeinsamen Leidenschaft nachgehen – Inklusion, wie sie im besten Sinne gelebt werden sollte.

Der Wanderpokal ist zukünftig in der Oranienstraße zu begutachten. Dort wird er im DIM-Ladencafé ausgestellt. Das Team um den Beschäftigten und Kapitän Hasan Bektas gewann den Cup souverän und verwies die Konkurrenz aus der Eichbuschallee und der Genter Str. auf die Plätze zwei und drei. Bis zur avisierten Titelverteidigung im kommenden Jahr glänzt es in Kreuzberg nun noch etwas mehr.

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