PAPILLONS – Theater mitten aus dem Leben
Das Theaterensemble PAPILLONS wurde 2016 von Christine Vogt gegründet und ist in Trägerschaft der Stiftung Unionhilfswerk Berlin. Im F2 Theater im Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“ engagieren sich zehn meist an Demenz erkrankte Akteur*innen, Kinder, professionelle Künstler*innen und Ehrenamtliche – gemeinsam bringen sie über 880 Lebensjahre auf die Bühne.
Dort stellen sie Fragmente ihrer Biografien dar, beschäftigen sich mit den großen Fragen des Lebens: mit Identität, Endlichkeit, Sterben und Tod – und das mit einer beeindruckenden Mischung aus Tiefgang, Humor und Lebensfreude. Diese besondere Kombination berührt das Publikum und bleibt lange im Gedächtnis.
Ein berührender Abend
Auch Eva Prietz wurde im Sommer 2024 vom Zauber der PAPILLONS erfasst. Sie sah das Ensemble erstmals live auf der Bühne – in der Inszenierung Die Anprobe – und war tief bewegt. Mit Tränen in den Augen sagte sie: „Ich bin tief berührt – die PAPILLONS zeigen, wie Leben bis zuletzt geht.“
Noch am selben Abend entstand die Idee zur Kunstaktion. Mit dieser Zusammenarbeit betreten wir kreatives Neuland: Ein Kunstprojekt, das auf inspirierende Weise Spenden für die neue Inszenierung der PAPILLONS im Jahr 2026 sammelt.
An den Erfolg glauben
Ich bin von Natur aus zuversichtlich – und überzeugt, dass wir diese Aktion gemeinsam zum Erfolg führen können. Das erste Bild ist bereits verkauft. Ab dem zweiten Verkauf sind die Druckkosten gedeckt – ab dann geht jeder Euro direkt an das Projekt.
Jetzt mitmachen
Kunst ist immer auch Geschmackssache – mir persönlich gefallen die Fotografien von Eva Prietz sehr. Als Norddeutsche habe ich eine tiefe Verbindung zum Wasser. Es berührt, beruhigt und schenkt mir stets das Gefühl von Zuhause. Geht es Ihnen genauso?
Interessierte können ihr Wunschbild direkt über die Webseite von Eva Prietz bestellen. Schnell sein lohnt sich: Die Auflage ist auf jeweils 100 Exemplare limitiert.
Mit diesen besonderen, quadratischen Kunstkarten bewerben wir die Aktion:
Neue Inszenierung mit Premiere am 3. Juli 2025
Mit dem Musiktheaterprojekt Totenwache greift Christine Vogt in diesem Jahr Rituale am Lebensende auf. Ausgehend von der Erkenntnis, dass ehemals vertraute Rituale rund um den Tod hierzulande zunehmend verschwinden, widmet sich die Inszenierung auch Traditionen aus anderen Kulturkreisen. Dabei treten Vergessenes und Verschwiegenes zutage. Der Tod selbst wird zum Mitspieler – und es stellt sich die Frage: Wer wacht eigentlich über wen? Ein sommerlicher Abend lädt zu ungewöhnlichen Begegnungen ein.
In Totenwache erforschen die PAPILLONS, wie eine zeitgemäße kollektive Trauerarbeit aussehen kann – kreative und lebensbejahende Rituale entstehen. Auch diesmal bilden Kinder gemeinsam mit den betagten Akteur*innen Tandem-Teams, die immer wieder die Hürden des Vergessens überwinden.
Premiere am 0 3. Juli 2025 (ausverkauft)
Weitere Vorstellungen am 4./5. Juli und 10./11./12. Juli
Uhrzeit jeweils 18 Uhr