Unsere Reise nach Paris fand vom 1.5.2023 bis einschließlich 6.5.2023 statt. An der Reise nahmen die unterschiedlichsten Bewohner/innen aus verschiedenen Gruppen unseres Wohnheimes teil. Weil mehrere unserer Klient*innen Flugangst haben, konnten wir nicht fliegen. Auch das Zugfahren wäre mit Rollstuhlfahrer*innen und unserem Gepäck zu umständlich gewesen.
Aber der Weg ist doch sehr weit, selbst wenn man gerne Auto fährt. Deshalb teilten wir die Anfahrt auf und übernachteten zuerst in der Nähe von Wuppertal.
Schon auf der Hinreise nahmen wir uns Zeit und erkundeten die Gegend.
Wir rasteten an einem See bei Magdeburg, der ein Tagebaurestloch ist. Die Tagebaufirma gehörte viele Jahrzehnte lang der DDR und der BRD gemeinsam und hatte auf dem Tagebaugebiet sogar ein eigenes Grenzregime. Jetzt ist es ein Naturreservat.
Unsere Pause bei Magdeburg wurde so zu einem spannenden Einblick in die Geschichte der Region.
Das Hotel, welches wir abends erreichten, war klein und gemütlich. Obwohl wir schon während der Hinfahrt viele Stopps eingelegt und uns umgeschaut hatten, wollten alle noch einmal los. Wir aßen im Örtchen zu Abend und wollten am nächsten Morgen eigentlich in die Schwimmhalle. Leider regnete es in Strömen. Also machten wir nach dem Frühstück einen Einkaufsbummel und dann ging es weiter in Richtung Belgien!
Der Weg ist das Ziel
Maastricht ist eine schöne Stadt! Wir liefen durch die Innenstadt und tranken Kaffee.
Weil wir keine Autobahn genommen haben, konnten wir viel von Belgien sehen: Berge, Flüsse und Wälder. Und alte Schiffe, auf die wir versuchten hinaufzuklettern. Außerdem alte Traktoren und Radlader – hier schafften wir es, hinausfzuklettern.
Wir kamen sehr spät in Paris an.
Unvergessliche Erinnerungen: Disneyland Paris
Am nächsten Tag ging es nach Disneyland. Das ist ein Erlebnis! Natürlich haben wir jedes Karussell ausprobiert! Und Souvenirs gekauft! Und dann war das Geld alle.
Abends waren alle so müde, dass wir im Grunde nach dem Sandmann ins Bett gegangen sind.
Am nächsten Tag schauten wir uns Paris an. Wir sahen den Eifelturm, aßen Baguettes und tranken Kaffee. Danach ging es zurück nach Erkelenz – diesmal über die Autobahn, um Strecke zu machen. Trotzdem waren wir erst sehr spät da. Aber der Wirt kochte uns trotzdem noch schnell ein super Abendessen.
Am nächsten Tag wollten wir noch ins Feuerwehrmuseum gehen und mit der Schwebebahn in Wuppertal fahren. Leider war das Feuerwehrmuseum geschlossen. Aber die Schwebebahn nicht! Nur der Fahrstuhl an der Station, an der wir aussteigen mussten, funktionierte nicht. Aber das war kein Problem, denn der Zug fuhr immer im Kreis! Wir fuhren also so lange mit, bis wir wieder auf der richtigen Seite aussteigen konnten. Den Fahrpreis haben wir damit dreimal abgefahren und freuten uns darüber.
Dann hielten wir noch kurz an unserem ersten Hotel und holten die Sachen, die wir am ersten Tag dort vergessen hatten. Und schwups… waren wir wieder zu Hause.
Es war eine tolle Reise, die uns allen lange in Erinnerung bleiben wird.
Was für ein schönes Erlebnis für unsere Klientinnen und Klienten!
Damit das möglich wurde ist ein hohes Maß an Engagement, Organisation und sicher auch Einfallsreichtum erforderlich gewesen – toll, was damit umgesetzt wurde!
Was für eine tolle Idee, Hut ab, dass war auf jeden Fall ein Erlebnis.
Bei dem Bericht, bekommt man richtig Lust loszufahren.
Wo geht es nächstes Jahr hin? Ich bin gespannt.
Eine tolle Reise und ein schöner Bericht! 🙂