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„Sichtwechsel“ für einen Tag

Am 12. Oktober 2017 tauschten Mitarbeitende aus Berliner Unternehmen beim ersten "Schichtwechsel" ihren Arbeitsplatz mit Beschäftigten der Werkstätten für behinderte Menschen. Auch die USE beteiligte sich an diesem spannenden Projekt und begrüßte eine Vielzahl an Tauschpartnern in ihren Gewerken. Im Gegenzug erlebten einige Beschäftigte einen spannenden Tag auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Mann steht mit Harke vor einem Anhänger mit Heu. Eine Kuh frißt gerade vom Heu.
Dietmar Lehm von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales ist begeistert von seinem Tag im Haus Natur und Umwelt: "Ich finde das geil und freue mich seit Dezember 2016 auf diesen Tag!"

Berliner Wasserbetriebe, Senatsverwaltung oder Kunstgalerie?

Die Auswahl eines passenden Tauschunternehmens fiel dem ein oder anderen Beschäftigten nicht leicht, denn die Auswahl der möglichen Plätze war besonders vielfältig. So verbrachte zum Beispiel Hartmut Koch, der in der Mediengestaltung arbeitet, einen spannenden Tag beim Berliner Verlag. Dort gelang es ihm neben einem selbst verfassten Artikel, auch sein köstliches Kürbissuppenrezept in einer Ausgabe der Berliner Woche unterzubringen. Eine andere Beschäftigte schaute den Mitarbeitern der C/O-Galerie Berlin bei ihrer Arbeit über die Schultern und erfuhr, wie eine Ausstellung geplant und organisiert wird. Technisch wurde es bei den Berliner Wasserbetrieben, als einigen Beschäftigten die Gewinnung von frischem Wasser erläutert wurde. Neben der freundlichen und unkomplizierten Aufnahme in das Tauschunternehmen, zählte das Kennenlernen eines ganz anderen Arbeitsfeldes zu den eindrucksvollsten Erfahrungen der „Schichtwechsler“.

Handbesen fertigen, Druckvorstufe kennenlernen oder Ziegen füttern

Begeisterung gegenüber dem Schichtwechsel gab es auch aufseiten der Mitarbeitenden aus den Tauschunternehmen. Gerhard Bajzek, Geschäftsführer des Bestattungsunternehmens Grieneisen betonte, dass er viel Spaß bei seinem Tausch in die Bürsten- und Flechtmanufaktur hatte. Dietmar Lehm von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin schaute im „Haus Natur und Umwelt“ hinter die Kulissen und packte dort beim Säubern der Gehege kräftig mit an. In den Werkstätten begeisterte die Teilnehmenden vor allem das angenehme, professionelle Arbeitsklima.
Der Aktionstag erntete von beiden Seiten großen Zuspruch. Daher steht für nächstes Jahr schon fest: Die USE wird wieder mit dabei sein!

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