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Vorhang auf für den „Leuchtturm der Menschlichkeit“

Die Unionhilfswerk-Förderstiftung beging am 28. April 2024 ihr 20-jähriges Jubiläum im Berliner Schlosspark Theater.

Das Schlosspark Theater in Berlin-Steglitz bot einen wunderbaren Rahmen, um das Jubiläum unserer Förderstiftung würdig zu zelebrieren

Im Jahr 2004 wurde die Unionhilfswerk-Förderstiftung gegründet. Seither unterstützt sie die Mobilität von Menschen mit Behinderungen, die Auseinandersetzung mit dem Lebensende und fördert die AltersHospizarbeit, damit hochbetagte Menschen bis zuletzt in Würde leben und auch sterben können. Mit Benefizkonzerten und der Ausschreibung des Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreises setzt sich die Stiftung dafür ein, das Lebensende als Teil des Lebens in die Mitte der Gesellschaft zu holen.

Gemeinsam mit Freund*innen, Förder*innen und Wegbegleiter*innen der Unionhilfswerk-Förderstiftung feierten wir ihr Jubiläum im renommierten und geschichtsträchtigen Schlosspark Theater in Berlin-Steglitz.

Zu den Gratulanten zählten unter anderem der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der zugleich Botschafter unserer Jubiläumskampagne „20 Jahre Unionhilfswerk-Förderstiftung – 20 letzte Herzenswünsche“ ist. Hier geht es zum Kampagnenfilm.

Einzigartiger Förderschwerpunkt – Hospiz- und Palliativversorgung im Alter

Kai Wegner beschrieb die Stiftung als: „…schon etwas sehr Besonderes: Sie widmet sich als eine der ganz wenigen Stiftungen deutschlandweit schwerpunktmäßig einer Aufgabe, die uns eigentlich viel stärker am Herzen liegen müsste. Weil sie uns alle angeht: Eine gute Hospiz- und Palliativversorgung im Alter“. Er hob den besonderen Förderschwerpunkt der Stiftung hervor und ergänzte, „die Unionshilfswerk-Förderstiftung ist hier eine Vorreiterin, ein Leuchtturm der Menschlichkeit. Seit zwei Jahrzehnten ergänzt sie nun bereits auf berührende Weise das vielfältige Engagement des Unionhilfswerks im Bereich Hospiz- und Palliativversorgung.“

Auch der Theaterintendant, Geschäftsführer und Schauspieler Dieter Hallervorden, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste der Veranstaltung als Hausherr zu begrüßen und im Gespräch mit dem Moderator Alexander Dieck nicht nur seine persönlichen Hinweise für das Jungbleiben zu verraten, sondern im Dienste der Spendenkampagne mit gutem Beispiel voranzugehen.

Über die politischen Herausforderungen und die Schwerpunkte in der künftigen Arbeit der Stiftung ging es im Austausch mit dem Beiratsvorsitzenden der Unionhilfswerk-Förderstiftung, dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen und dem Vorstandsvorsitzenden, Wolfgang Grasnick.

Dem Thema Einsamkeit begegnen – auch mit Angeboten im ehrenamtlichen Engagement

Eberhard Diepgen führte aus, dass zu den gesellschaftlichen Herausforderungen das Thema Einsamkeit zählt. Das betrifft nicht nur die ältere Generation, sondern in Großstädten wie Berlin eben auch immer öfter jüngere Menschen. Seines Erachtens muss das Unionhilfswerk Antworten finden und auch mit dem ehrenamtlichen Engagement entsprechende Angebote schaffen.

Wolfgang Grasnick ergänzte: „Angesichts der zunehmend älter werdenden Gesellschaft, des Wegfalls der sorgenden Großfamilien und der damit verbundenen Vereinsamung hochbetagter Menschen will die Unionhilfswerk-Förderstiftung neue Konzepte für Betreuungs- und Begleitangebote mitgestalten und diese unterstützen. So wollen wir dazu beitragen, der Vereinsamung gerade im Alter entgegenzuwirken.“

Besonders authentisch

Stellvertretend für die zahlreichen ehrenamtlich engagierten Sterbebegleiter*innen im Unionhilfswerk berichtete die Sterbebegleiterin und Schauspielerin, Nadja Engel, über ihre sehr persönlichen Begegnungen mit Menschen am Lebensende. Gemeinsam mit ihrer „Lieblingsassistentin Kunigunde“, einer Handpuppe, trägt sie eine Prise Leichtigkeit, sogar Humor in die oft schweren Momente der letzten Lebensphase – und kann so Manchem ein befreiendes Lachen entlocken.

Es gehört zur guten Tradition, dass junge Künstler*innen des Julius-Stern-Institutes zum musikalischen Rahmen für die Veranstaltungen der Unionhilfswerk-Förderstiftung beitragen.

Beim anschließenden Get-together nutzten viele der anwesenden Gäste die Gelegenheit, sich über das Gehörte und Gesehene auszutauschen.

 

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