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Nächste Schritte auf dem Weg zum Erklärfilm „Erste Hilfe in leichter Sprache“

Im Mai berichtete Margit Kastner hier auf unserem Blog vom Start des Filmprojekts „Erste-Hilfe in leichter Sprache“. Inzwischen arbeitete die Gruppe zwei Tage lang am Drehbuch für den Film. Frau Kastner schildert für uns, wie diese Stunden abliefen und welche Ergebnisse erarbeitet wurden.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten Ideen einbringen und auch schon selbst erste Handgriffe ausprobieren

Am 5. und 6. Juni trafen sich knapp 20 Personen mit und ohne Behinderung für jeweils 3 Stunden, um das Drehbuch für den Erklärfilm „Erste Hilfe in leichter Sprache“ zu schreiben. Vorab hatten wir bereits gemeinsam festgelegt, welche Notfall-Situationen filmisch umgesetzt werden sollen. Diese reichen von Schnittverletzungen, Verbrennungen, Sonnenstich und Bewusstlosigkeit bis hin zum Herzinfarkt.

Lernen vom Filmemacher

Peter Jürgensmeier* hat in diesem Projekt die Aufgaben des Drehbuchautors und Regisseurs übernommen. Er führte uns aus seiner professionellen Perspektive heraus durch die ausgewählten Erste-Hilfe-Situationen. So gewannen wir wichtige Einblicke in die Kunst des Filmemachens und lernten beispielsweise, wie man Szenen interessant und nachvollziehbar gestaltet. Auch den ersten Filmjargon vermittelte er uns.

Gemeinsam überlegten wir, wie man die einzelnen Notfall-Situationen so darstellt, dass die Zuschauer*innen verstehen und lernen, wie sie jeweils korrekt Erste-Hilfe leisten können.
Wichtig war es uns auch, dass wir die Hilfe-Situationen nicht nur inhaltlich richtig und nachvollziehbar darstellen, sondern zusätzlich kleine, einprägsame Geschichten rund um die Situationen erzählen. Wir haben es uns im Zuge dessen auch nicht nehmen lassen, hier und da eine Prise Humor einzustreuen. Sie dürfen gespannt sein.

Jetzt muss ein geeigneter Drehort gefunden werden

Als nächster Schritt im Projekt steht die Drehortbesichtigung auf dem Plan. Sie sind herzlich eingeladen, am 25.06.2022 ab 11 Uhr mit dabei zu sein. Bitte kontaktieren Sie hierzu Margit Kastner.

 

Fotos: Maximilian Goedecke

* Peter Jürgensmeier arbeitet seit 2012 beim Unionhilfswerk als Betreuer in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderungen. Der studierte Sozialarbeiter, -pädagoge und Designer lässt seine künstlerischen Neigungen und seine Erfahrungen im Filmemachen und Fotografieren in die kreative Arbeit mit den Klient*innen einfließen.

2 Kommentare zu “Nächste Schritte auf dem Weg zum Erklärfilm „Erste Hilfe in leichter Sprache“”

  1. Liane Schilling |

    Ich finde es sehr positiv, daß dieser Film in leichter Sprache für Menschen mit Behinderung erarbeitet wird.
    Auch würde ich es begrüßen, wenn dieser Film in der USE genutzt werden kann.
    Ich wünsche allen ein gutes gelingen!
    Viele Grüße
    Liane Schilling

  2. Anke Felden |

    Ich finde das eine super Idee.
    Es ist Klasse,dass Menschen mit Beeinträchtigungen mitmachen und es in leichter Sprache ist.
    Ich hoffe wir können diesen Film auch in der USE einsetzen.
    Anke Felden

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