Bilinguale Besonderheit
Damit konnten sie auch bei sich in der Kita den Reigen der besonderen Ereignisse dieser Wochen fortsetzen. Denn zuvor gab es unter anderem eine Vernissage der besonderen Art – gezeigt wurden Werke von Kindern aus der Vorschulgruppe am Ort ihres Vorschulalltags, dem Vorschulpavillon. Dieser liegt auf dem Gelände der Partnerschule, der Staatlichen Europaschule, „Märkische Grundschule“, und steht für eine Besonderheit, die sich von den anderen Kindertagesstätten unterscheidet. Um das durchgängige bilinguale Konzept mit Fachkräften aus beiden Sprachbereichen zu gewährleisten, bedarf es eines täglichen und immerwährenden gemeinsamen Integrationsprozesses. Darüber hinaus erfahren die Vorschulkinder im Pavillon, die größtenteils die Märkische Grundschule besuchen werden, dass es mit dem Schulbeginn in gleicher Art weitergeht, da mit der engen Zusammenarbeit zwischen Vorschule und Schule ein fließender Übergang geschaffen wird.
Bilder über Bilder – erst an den Wänden ausgestellt, dann zu Hause
Bevor die Kinder zum Ende der Kita-Zeit mit ihrer Kunst aus der Vorschulzeit, gesammelt in der Bildermappe, in ihre Schulzeit gehen, sind nochmals sämtliche Werke auf einmal zu sehen. Für alle Beteiligten ein großer Augenblick, alle diese wunderbaren Dinge, die entstanden sind, zu zeigen.
Um wahrgenommen zu werden, müssen Künstler ihre Werke mit einem Publikum teilen, müssen sich mitteilen, in dem, was sie ausdrücken wollen. Darum hat das Team des Vorschul-Pavillons auch in diesem Jahr für die Kinder diese Ausstellung vorbereitet. Sie war und ist ein Höhepunkt zum Ende der Kitazeit, der Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gäste und besonders die Kinder stolz werden lässt und deutlich macht, welche kreativen Fähigkeiten zu bewundern sind!
Was war zu sehen?
Die Vernissage präsentierte verschiedene „Epochen“ – vom „Apfel“-Projekt, umgesetzt in bildnerischer und literarischer Herangehensweise, über Selbstporträts und gegenseitige Porträts in unterschiedlichen Techniken, wie Aquarell, Buntstift oder Gouache, über das Malspiel nach Arno Stern, bis hin zu malerischen und zeichnerischen Interpretationen verschiedener Geschichten, wie „Elmer“, „Le Loup“ aber auch „La sorcière Grabouilla“.
Bildnerische Gestaltungen aus Ton zählten ebenso dazu wie abschließende Variationen über den „Wald“. Letztes mündete in einem großen Wandfresko in Graffiti-Technik, an dem sich alle Kinder „verewigt“ haben. Nun ziert es den Eingang unseres Pavillons und macht ihn nach außen überhaupt erst sichtbar.